SSR Njotami - Showthread

#1 von Ravec , 28.03.2013 14:40



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RE: SSR Njotami - Showthread

#2 von Ravec , 29.03.2013 23:08

Geographisches:



Njotami umfasst den südlichen Teil Orwenstyns. Im Norden grenzt es an Mairenz, im Nordosten an den Erasischen Ozean, im Osten an den Roten Golf und im Südosten an das Njotische Meer. Neben dem Festland gibt es auf Njotami noch zwei Inseln, eine im Erasischen Ozean, eine im Njotischen Meer. Drei große Flüsse durchziehen das Land: Im Südwesten entspringt der Rauva Alba (Weiße Fluss), der Rauva Mota (Todesfluss) entspringt in Mairenz und durchzieht das ganze Land. Die Grenze zum Nachbahrland im Osten wird durch den Fluss ô Frontio. Ganz Njotami ist relativ flach, zwar gibt es einige kleine Gebirgszüge im Süden, doch sie sind eher breit als hoch.
Njotami ist in zwei Klimazonen aufgeteilt: Der Norden ist tropisch bis subtropisch und enthält neben ein paar Regenwäldern ausgeprägte Sumpflandschaften. Gerade um die Flüsse Rauva Alba und Rauva Mota ist die Vegetation sehr ausgeprägt. Im Süden ist es dagegen gemäßigert, der Boden ist härter und felsiger, zudem finden sich hier die erwähnten Gebirgsketten. Hier finden sich die berühmten Bodenschätzen, neben Metallen wird hier vor allem Öl gefördert.




Flora und Fauna:
Früher wurde Njotami von dichten Urwäldern und tiefen Sümpfen dominiert, in denen sich viele seltene Vogel-, Affen-, und Insektenarten fanden. Im Laufe der Industrialisierung ging die Vegetation aber immer weiter zurück. In den noch vorhandenen Sumpfgebieten gibt es dennoch eine große Vielfalt an Insekten, Amphibien und Fischen.
Bekannt ist Njotami für seine Weißkopf-Antilopen, die schon seit vielen Jahren domestiziert wurden, sowie für die dressierten Falken, die als Prestigeobjekt dienen. Ein Falke ist auch das offizielle Wappentier Njotamis.



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RE: SSR Njotami - Showthread

#3 von Ravec , 30.03.2013 15:26

Jetzt kommen wir zu einem ganz wichtigen Thema: Die Politische Grundordnung von Njotami!



Hier sieht man ein Schaubild, welches die formale Verfassung von Njotami beschreibt.


Theorie:

Alle Bürgerinnen und Bürger ab 16 Jahren haben, unabhängig von Rasse und Geschlecht das Wahlrecht. Alle fünf Jahre werden die lokalen Sowjets neu gewählt, alle drei Jahre die regionalen und târischen. Lokale Sowjets kümmern sich um die Tagesgeschäfte innerhalb eines Landes, regionale Sowjets um Städteübergreifende Politik in einem Landkreis und die târischen Sowjets um die "große" Politik innerhalb eines Târas ("Bundesland", "Distrikt", "Staat"). Von den Sowjets werden jeweils Vertreter gestellt: Vertreter der lokalen und regionalen Sowjets bilden das Nationalkomitee, Vertreter der târischen Sowjets das Landeskomitee. Beide Komitees bilden, je mit 500 Vertretern besetzt, den Obersten Rat, welcher die Legislative repräsentiert, also Gesetze beschließt und ändert. Der Vorsitzende des Obersten Rates ist gleichzeitig das Staatsoberhaupt von Njotami und hat vor allem symbolische und repräsentative Aufgaben. Die Exekutivgewalt geht von der Sozialistischen Verteidigungskomission aus, dessen Vorsitzender der Regierungschef der Nation ist. Diese Komission hält das Überbefehl über das Heer (Kriegswehr) und die Polizei (Republiksfront), kontrolliert das Sozialistische Gericht, welches die Judikative darstellt und kann den Obersten Rat auflösen. Wichtig ist zudem das Notstandsrecht des Regierungschefs, welches diesen mit voller Kontrolle ausstattet und erlaubt, die Legislative und die völischen Sowjets auszuhebeln.


Praxis:

In der Praxis ist Njotami eine Diktatur: Zwar gibt es drei Parteien, welche vom Volk in die Sowjets gewählt werden können, doch die Grupio Kommuniste Nationale (Kommunistisch-Nationale Partei), die Fatia Nua (Neue Front) und die Grupio Lume Njôtamii (Weltpartei Njotami) unterstehen alle der Regierung unter Rownalt Arnin (Foto), sodass es keine Auswirkungen hat, welche Partei man wählt, da ihre gesammte Politik auf Befehl "von oben" kommt. Im Gegensatz zur Einheitsliste, welche zuvor verwendet wurde, hat man so aber eine demokratische Legitimation. Sowohl das Gericht, als auch Militär und Polizei unterstehen ohnehin schon der SV und die Legislative lässt sich bei Bedarf einfach auflösen, oder, was noch effektiver ist, mittels Notstand übegehen. Die Republiksfront, welche formal für die "Nationale Sicherheit" verantwortlich ist, entspricht der Stattssicherheit in der DDR, sie hat die Befugnis, auf Verdacht Hausdurchsuchungen durchzuführen oder Bürger zu verhaften und zu verhören. Im Endeffekt liegt so die komplette Gewalt in der Hand von Arnin, auch Staatsoberhaupt Klaudio Markene ist nur eine Marionette der SV, genießt das Ansehen und den Reichtum, meist auf seinem Landsitz auf Orgulloso und hat im Endeffekt genauso wenig Einfluss wie jeder andere Bürger auch.



Soziales:

Njotami versteht sich trotz seines diktatorischen Herrschers als sozialistisches Land. So sind Männer und Frauen absolut gleichgestellt, genauso wie die verschiedenen ethnischen Gruppen. Auch Homosexualität ist in Njotami gedulldet. Danach hört es aber schon mit den positiven Aspekten auf: Die Bevölkerung in Njotami wird klein und dumm gehalten: Mittels der Republiksfront, welche eine autoritäre Macht ausübt und Menschen schon beim Ausprechen von Dingen, die der Regierung widersprechen, wegen Landesverrat exekutieren kann, wagt es die Breite Bevölkerung nicht, sich gegen die Regierung zu erheben. Des weiteren weiß die Masse es aber auch gar nicht, dass es noch etwas anderes gibt: Sämtliche Medien liegen in der Hand der Regierung und werden gnadenlos zensiert, in dem kompletten Land hat man keinen Internetanschluss, sodass man sich nicht um dieses schwer zu kontrollierende Medium kümmern muss. Es gibt riesige Propaganda-Veranstaltungen, in welcher der Sieg des Sozialismus über die Klassentrennung gefeiert und Klaudio Markene als Gottheit stilisiert wird.
Schwer zu glauben, aber trotz allen geht es der Durchschnittsbevölerung in Njotami gut und sie ist zufrieden. Zum einen weil ihnen immer eingeredet wird, im glücklichsten Land überhaupt zu leben, zum anderen weil es den Menschen finanziell, auf Grund der vielen Bodenschätze verhältnismäßig gut geht. Passt man sich an das System an, so kann in Njotami ein glückliches Leben führen.



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RE: SSR Njotami - Showthread

#4 von Ravec , 06.04.2013 00:59

Ich fange dann auch mal mit der feudalen Aufteilung von Njotami an.



Die Sozialisitschie Räterepubliik Njotami ist politisch in elf Târas unterteilt, welche den deutschen Bundesländern ähnlich sehen. Târa bedeutet auf njotamisch schlicht "Gebiet", doch der Name wird auch international gebraucht. Die Politik in den einzelnen Târas wird von den târischen Sowjets geleitet, welche allerdings unter der Kontrolle der Sozialistischen Verteidigungskomission unterstehen. Dennoch haben sie, sollten sie nicht gegen die Grundsätze der SV verstoßen, freie Hand. Jedes Târa besitzt einen eigenen Gerichtshof, welches zwar formal von den Sowjets unabhängig ist, in der Praxis aber auch der SV untersteht. Zehn der Neun Gebiete liegen auf dem Festland, wobei eines nur die Stadt Port Facane umschließt, das elfte bildet die Insel Alagena.
Jedem Târa wird ein Tier zugeordnet, diese Zuordnung gab es schon vor dem Wandel zur Räterepublik und hat sich gehalten, vor allem, da sich viele Njotamer mit den Tierwappen identifizieren.











Die Regio Mediene (Region der Mitte) umfasst, wie sollte es anders sein, die Mitte des Landes. Es liegt in der subtropischen Zone und ist sehr sumpfig, sodass große Flächen kaum erschlossen sind. In vielen Wäldern waren früher Bären zu finden, sodass er immernoch das Wappentier der Mittelregion ist. Bis zur Wende zum Sozialismus war das Târa ziemlich uninteressant, doch dann entschloss man sich, statt der alten Metropole Port Facane die zentral in der Republik liegende Kleinstadt Sevene zur neuen Hauptstadt zur machen, was zum einen das Volk erzürnte, zum anderen auch zum Aufschwung des Gebietes führte.
Sevene ist heutzutage eine sehr besondere Stadt: War man zuvor eine unauffällige Kleinstadt versuchte man mit monumentalen Bauwerken einer Welthauptstadt gerecht zu werden. Doch bis heute sind viele großflächig geschaffene Wohngegenden ungewohnt, da die Lebensqualität im Süden deutlich höher und Port Facane als eigentliche Hauptstadt gilt. So kommt es, dass knapp zwei Drittel der Einwohner der njotamischen Landeshauptstadt beruflich mit Politik zu tun haben, es sind vor allem Botschafter, Politiker, ihre Familien, sowie viele Bedienstete.


Links: Viele Straßenzüge Sevenes sind bis heute unbewohnt
Mitte: Regierungssitz des Obersten Rates
Rechts: Regio-Mediene-Nationalpark



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#5 von Ravec , 06.04.2013 14:36




Das Târa Tarmare (Kombination aus Târa Marene, "Gebiet am Meer") ist sowohl eine der größten, als auch schönsten und populärsten Regionen Njotamis. Es grenzt direkt an den roten Golf und hat so sehr viele beliebte Strände, was zu einem großen innerländlichen Tourismus führt. Sollte ein njotamischer Bürger einen der begehrten Urlaubsplätze erlangen, so verbringt er ihn meist an einem der Ferienorte auf Tarmare. Auf Grund der starken Grenzen gibt es dagegen wenig Besuch von Außerhalb, höchstens von anderen sozialistischen Nationen wie Lögislawien. Neben den Stränden durchziehen seichte Gebirgsketten das Târa und bildet so einen Kontrast zu vielen tropischen Gebieten. Ursprünglich stammen die domestizierten Weißkopfantilopen, welche in ganz Njotami gehalten werden, aus Tarmare, sodass sie noch heute Wappentier des Târas ist.
Neben den Küstenstädten Marajon und Ikrati ist vor allem die Landeshauptstadt Arkinja, welche als Kulturhauptstadt des ganzen Landes gilt, einen Besuch wert.


Links: Eine der wenigen offiziellen Partymeilen des Landes am Roten Golf
Mitte: Tarmarisches Gebierge
Rechts: "Kulturhauptstadt" Arkinja



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#6 von Ravec , 06.04.2013 16:48




Ist Tarmare durch den Anschluss zum Meer noch sehr fruchtbar und grün, ist die Landschaft in Dunia (Hinterland) karger, trockener und unwirtlicher. Hier fällt statistisch gesehen der wenigste Regen des Landes, sodass Dunia der einzige Ort in ganz Njotami ist, an dem kleine Wüsten zu finden sind. Der große Gewinn des Târas sind die Bodenschätze: Neben Metallen und Edelsteinen wird hier vor allem Rohöl gefördert und raffineriert, was nicht nur der Region, sondern auch dem ganzen Land einen unglaublichen Aufschwung gegeben hat. Doch das Öl gehört dem Staat und dient dafür, die Verluste der Zentralwirtschaft auszugleichen, sodass keiner etwas am Öl verdient. Die meisten Arbeiter erhalten einen Lohn, der kaum den Lebensunterhalt deckt, dadurch und durch den fehlenden Wettbewerb ist das Öl in seiner Qualität oft minderwertig und wird von den großen Nationen oft nachgearbeitet. Der Mittelpunkt des Ölbooms ist die Hauptstadt Dunioras (von Dunia + Oras (Stunde, Zeit)), ehemals eine kleine Goldgräbersiedlung, heute einer der lebendigsten Städte, doch gnadelos überbevölkert. Die Bevölkerung Dunias ist meist arm, vor allen in den Städten kommt es oft zu Epidemien.


Links: Ein Großteil Dunias ist sehr trocken
Mitte: Die Ölförderung ist die Grundlage des ganzen Landes...
Rechts: ...wovon die Menschen in Dunioras wenig haben



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#7 von Ravec , 07.04.2013 14:30




Regasul (Regio + Sul (Süden)) ist ein relativ kleines Târa am Njotischen Meer. Es ist etwas feuchter und lebendiger als Dunia, dennoch aber nicht so tropisch wie die nördlicheren Gebiete. Das Târa ist für sein gutes Klima, schöne Küsten und große, unbewaldete Ebenen bekannt, auf denen viel Ackerbau, vor allem Reis und Soja, betreiben wird. Vor dem Sozialismus galt Regasul als magischer und düsterer Ort, wovon die schwarze Flagge und das Wappentier Wolf, der in Njotami eigentlich gar nicht vorkommt, zeugen. Durch das Verbot zur Ausübung religioser Tätigkeiten ging der Image und vor allem die Vermarktung zurück, doch Regasul ist bis heute für seine ausgeprägte Goth- und Blackmetal-Szene bekannt.


Links: Reisanbau in Terassenform
Mitte: Hauptstadt Naue
Rechts: Mote-Naue-Festival



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RE: SSR Njotami - Showthread

#8 von Ravec , 07.04.2013 21:27




Kertere (Kerani (Steil) und Têre (Boden)) liegt am Njotischen Meer. Durch dieses Târa zieht sich der Rauva Alba, welcher, zusammen mit dem tropischen Klima, dafür sorgt, dass diese Region die feuchteste Region des Landes ist. Seinen Namen erhält das Târa dadurch, dass es kaum Strand besitzt, sondern das Festland in steilen Klippen über das Meer hinausragt. Früher galt das gewachsene und bunte Kertere als Schönheitsideal, wovon auch der Schwan als Wappentier zeugt und auch heute ziehen sich die Reichen und Mächtigen gerne nach hierhin zurück, während die breite Bevölkerung, wenn überhaupt, nach Tamare gesteckt werden.
Die Großstadt Kartaniovil (Kartere + Vill (Stadt)) ist wohl die reicheste Stadt des Landes, auch wenn man das durch die Zentralverwaltung schwer messen kann.


Links: Breite Regenwaldflächen überziehen Kertere
Mitte: Kartaniovil hat nicht nur einen komplizierten Namen, sondern ist auch die Stadt der Reichen
Rechts: Die Namesgebenen Klippen



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RE: SSR Njotami - Showthread

#9 von Ravec , 08.04.2013 11:27




Auf der Landkarte scheint das Târa Port Facane (Hafen des Glücks) winzig, doch die Metropole umfasst mit seinen Umlanden mehr als 2/3 der Fläche von Belgien und hat fast doppelt so viele Einwohner.
Port Facane wurde von den Siedlern Orwenstyns gegründet und war seit jeher die größte Stadt Njotamis. Als das Kaisserreicht Njotami als erster Staat auf diesen Boden ausgerufen wurde, war die Stadt direkt Hauptstadt, Regierungs- und Kronsitz, auch den den folgenen Zeiten war die Hauptstadt, wenn auch am Rand gelegen, immer das Zentrum des südlichen Kontinents. Eine besondere Rolle fällt der Metropole vor allem im Piratenzeitalter zu, als im Roten Gold zwischen Njotami und Orgulloso eine regelrechte Freibeuterepidemie ausbrach, da hier sowohl ein Sammelpunkt der Piraterie, als auch der staatlichen Marine befand.
Mit der Ausrufung der zweiten Volksrepublik Njotami verlor der Hafen erstmal in seiner Geschichte seine Funktion als Hauptstadt, doch von den Bewohnern Njotamis wird diese noch immer als solche gesehen.


Links: Güterhafen Fort Facanes
Mitte: Facanedom aus der Zeit des Kaiserreiches
Rechts: Ornam, der berühmteste Stadtteil Port Facanes



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